4
Dez

Verbraucherschützer, digitale Wirtschaft und EU streiten über Online-Werbung

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Wer sich im World Wide Web auf den virtuellen Autobahnen bewegt, ist nicht allein. Begleitet von unzähligen Mitsurfern und oft auch unbemerkt von sogenannten Cookies. Doch was sind Cookies eigentlich?

Cookies werden von Webseitenbetreibern genutzt. Sie sind nichts anderes als kleine Textdateien, die beim Surfen auf der Festplatte des Nutzers gespeichert werden. Hierdurch wird der Komfort beim Surfen erheblich gesteigert und die Webseiten lassen sich einfacher bedienen. Nur, was ist, wenn ein Cookie gar nicht von der so eben besuchten Webseite stammt, sondern von einem Server von Drittanbietern kommen?

Im Internet wird überall Werbung gemacht und dabei werden auch unzählige Cookies auf unzähligen Seiten eingebettet, die dann wiederum auf den Rechnern der Nutzer landen. So kann man dem Nutzer bzw. seinem Rechner eine eindeutige und einmalige Nummer verpassen und diesen immer wieder identifizieren. Auf diese Weise können die Partnerseiten, die man auf dem Weg durch das Web besucht registrieren, wo genau man als Nutzer gerade unterwegs gewesen ist. So entsteht mit der Zeit ein immer genaueres Profil eines Surfers im Web und dadurch kann man diesen wiederum mit spezifischer Werbung versorgen. Dies steigert die Umsätze der Werbefirmen enorm.

Ein Hacken dabei ist, dass in der Regel keine explizite Zustimmung des Surfers erforderlich wird. Lediglich die Einstellung im Browser, ob Cookies akzeptiert werden oder nicht, reicht aus. Das ist nach Ansicht von Verbraucherschützern jedoch nicht genug. Auch die EU fordert eine strikte Kennzeichnungspflicht für “Werbe-Cookies”.

Die Methode so Kunden zu werben bezeichnet man als “verhaltensbezogene Absprache”. Ein weiterer Hacken an der Sache ist der, dass die meisten Nutzerdaten heimlich erhoben werden. Dass das eigene Surfverhalten abgespeichert wird und man als Surfer einen entsprechenden Hinweis bekommt, halten viele Seitenbetreiber für nicht nötig. Dies bestätigte die TU München auch in einem Gutachten.

Diese heimlichen Cookies sind den Verbraucherschützern ein Dorn im Auge. Bedenklich werden solche Cookies aber erst dann wirklich, wenn sie von einem Drittanbieter und nicht von der eigentlich besuchten Seite stammen. Hierdurch werden Surfer gründlich ausspioniert und können so mit passgenauer Werbung versorgt werden. Zwar kann es nützlich sein, wenn man schon Werbung bekommt, dass dies auch Werbung ist, die dem eigenen Surfverhalten entspricht und so evtl. interessant sein könnte. Doch sollte zumindest vorher gefragt worden sein, ob man überhaupt will, dass man “ausspioniert” wird.

Das EU-Parlament hat bereits 2009 einen entsprechenden Erlass im Zusammenhang mit der Reform des europäischen Telekommunikationsrechts erlassen. Hierin ist auch eine Richtlinie im Bezug auf die Cookies enthalten und demnach darf ein Cookie nur noch gesetzt werden, wenn der Nutzer im Vorfeld entsprechend informiert wurde. Dieses EU-Recht muss von den einzelnen EU-Staaten erst noch bis Mai 2011 in nationales Recht umgesetzt werden. Wie über einen Cookie informiert werden soll, darüber wird derzeit überall noch heftig gestritten.

6
Apr

Wenn Werbung den Surfer verfolgt

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Google verfolgt den Surfer

Haben Sie schon mal etwas von Werbung gehört, die Sie verfolgt? Der Suchmaschinen – Riese google macht so etwas möglich.Die potenziellen Kunden werden im Internet solange verfolgt, bis diese dann endlich kaufen. Das ist ein neuer Dienst von google, der vor allem für seine Suchmaschine und seine Dienstleistungen in dem Bereich Internet Marketing Bekanntheit erlangte. Nun können sich die Online – Shops im Web förmlich an die Fersen der potenziellen Kunden heften. So eröffnet sich für die Unternehmen eine völlig neue Tür. Hierzu eignet sich folgende Situation als Beispiel: Read more

5
Apr

Kostenlose E-Books zum Thema Internetmarketing

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“Suchmaschinen-Marketing für Entscheider” von Markus Hövener und Andreas Müller stellt die Grundlagen der Suchmaschinen-Optimierung vor und grenzt sie von bezahlter Suchmaschinenwerbung ab. Genannt werden Vor- und Nachteile beider Marketingformen und häufige Fehler, die zu mangelhafter Sichtbarkeit des Angebots führen können. Read more

26
Mrz

eCommerce im Wandel der Zeit

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Die Ansprüche an moderne eCommerce-Lösungen, insbesondere im Bereich Online-Shops, steigen beständig, das betrifft sowohl die Bedürfnisse der Shop-Kunden als auch die Vielzahl an Features und Anpassungsmöglichkeiten, die von deren Betreibern mittlerweile immer häufiger vorausgesetzt werden. Betrachtet man die Entwicklung über die letzten Jahre hinweg, so wird deutlich, wie wichtig das Anbieten von Waren und Dienstleistungen im World Wide Web gerade für kleine und mittelständische Unternehmen geworden ist. Diese Tendenz wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch in den nächste Jahren fortsetzen, weshalb sich alle Online-Händler um eine Optimierung ihres Shop-Angebotes bemühen sollten. Produktpräsentation, Usability und eine attraktive Angebotsgestaltung gehören dabei sicherlich zu den Grundvoraussetzungen, zunächst steht jedoch die Wahl des passenden Shopsystems an. Read more

9
Sep

Sixt als Wettermacher

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Sandro Wolf schießt die Wolken ab

Sandro Wolf schießt die Wolken ab

Virale Werbung scheint ein Markenzeichen des Autoverleihers Sixt zu sein. Denn nach der erfolgreichen Kampagne mit der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, der bekanntlich im spanischen Alicante das Dienstfahrzeug gestohlen wurde, legt der Autovermieter nun noch einen nach.

Diesmal dreht sich alles ums Wetter. Und zwar nicht irgendwo, sondern in der ostdeutschen Großstadt Halle an der Saale, die laut einer Studie die meist verregnete Stadt Europas sein soll. Logo, dass das Cabrio-Vermietgeschäft hier nicht gerade brummt. Wenn das Geschäft in Halle nicht läuft, weil das Wetter dran schuld ist, ändern wir es doch einfach, dachte sich der Autovermieter. Oder zumindest tun wir so als ob wir es könnten. Also weg mit den Wolken, war das Gebot der Stunde und “Sixt schießt die Wolken weg!” das Motto, damit zur angemieteten Cabriofahrt auch das Wetter passt.

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7
Sep

Verschlafen deutsche Unternehmen den Trend bei Social Media?

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logo[1]Die jüngst veröffentlichte Studie “Web 2.0 in Unternehmen”, welche die Kölner Agentur Brain Injection in Zusammenarbeit mit der Cologne Business School und dem Deutschen Institut für Kommunikation und Recht im Internet (DIKRI) i.G. durchführte, brachte es an den Tag: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen will Social Media nicht nutzen.

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29
Jul

Mehr Skandale bitte …

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Es ist schon eine kuriose Welt. Während der Stern klassischer Werbeikonen nach Skandalen zu sinken beginnt, scheint die Karriere von PolitikerInnen dann erst richtig anzufangen. Jüngstes Beispiel Ulla Schmidt, ihres Zeichens Noch-Gesundheitsministerin in der Merkelschen Großkoalition. Nein natürlich nicht die politische ist gemeint (die ist bald zu Ende), sondern die Karriere als Werbeikone. Sixt und Ulla Schmidt ein Dreamteam, wie es keine PR-Agentur dieser Welt im Voraus hätte besser erfinden können. Read more